Die Open Source Software Virtualbox ist als Werkzeug für Systemvirtualisierung schon lange bekannt. Ich benutze gerne Virtualbox und ich möchte es vermeiden verschiedene Softwaresysteme für Systemvirtualisierung in der Entwicklung zu nutzen. Die Folgende Anleitung erklärt, wie man eine VM (erstellt mit VMWare) nach Virtualbox migriert.
Die VM besteht im Normalfall aus mehrere Dateien. Die Datei mit der Endung .vmdk repräsentiert die virtuelle Festplatte der VM. Exakt diese .vmdk Datei kann man einfach in eine neue Virtualbox VM einklinken und fertig.
Hierfür legen wir im ersten Schritt eine neue VM an:
Bei der Stelle im Assistente, an der man entweder eine neue Festplatte für die VM erzeugt, wählt man die Option vorhandene Festplatte verwenden aus:
Es öffent sich der Dateiauswahldialog und nun wählt man die gewünschte .vmdk Datei aus:
Im Anschluß ist die Erstellung der VM beendet und man erhält die Übersicht der VMs, mit der eben erzeugten testvm:
Man kann nun versuchen die VM zu starten, falls die VM ein Linux beinhaltet, kann es zu fehlern bei den Prozessor- und den Festplatten-Einstellungen geben. Wenn es ein Prozessor-Fehlermeldung geworfen wird, muss man die Option PAE/NX unter System/Prozessor aktivieren:
Wenn das mit dem Prozessor geklappt hat, kann es bei einem Linux Betriebssystem sein, dass die Netzwerkkarte eth0 nicht geladen werden kann. In diesem Fall muss man die folgende Datei in der VM einfach löschen und die VM nochmal starten:
/etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rule
Daraus folgt, dass man ggfs. die Netwerkeinstellungen der VM noch mal komplett durchführen muss.
